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Druckdatum: 12.08.2021

Blutplasma kann Leben retten - In der Pandemie geriet die Versorgung mit ohnehin knappem Blutplasma weiter unter Druck. Dabei gehören Patienten, die auf diese Plasmapräparate angewiesen sind zu den besonders gefährdeten Risikogruppen.

Aus Blutplasma können schützende Immunglobuline sowie andere Proteine gewonnen werden, die unter anderem der Herstellung lebensrettender Medikamente zur Behandlung seltener Erkrankungen dienen. Dazu zählen beispielsweise Defekte des Immunsystems, Autoimmunstörungen, angeborene sowie erworbene Blutgerinnungsstörungen oder chronisch entzündliche Erkrankungen des Nervensystems.

Die Einzigartigkeit des Rohstoffs, seine knappe Verfügbarkeit sowie die Komplexität der Herstellung machen die Versorgung mit Blutplasma zu einer großen Herausforderung unseres Gesundheitssystems.

In der dritten Veranstaltung „Forum Seltene Erkrankungen InFusion“ wollen wir uns daher mit der Versorgungssicherheit von Plasmapräparaten am Beispiel der Immunglobuline beschäftigen. Immunglobulinpräparate zählen zu den Biotherapeutika und sind hochkomplexe einzigartige biologische Arzneimittel, die nicht synthetisch hergestellt werden können.

Auch in diesem Jahr möchten wir auf die speziellen Aspekte der Diagnose, Therapie und Versorgung der seltenen Erkrankungen aufmerksam machen. Ziel ist es, den Diskurs unter den Akteuren im Gesundheitssystem zu fördern und gesundheitspolitische Handlungsoptionen aufzuzeigen, die den Besonderheiten von Blutplasmapräparaten Rechnung tragen.

Sie und alle anderen Interessierten laden wir herzlich ein, zum dritten Forum „Seltene Erkrankungen InFusion“, erstmals virtuell, am 29. April 2021, dem Welttag der Immunologie. Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit.